Die Sprache ist das Erste was auffällt in Australien, schon Englisch, irgendwie, aber eben doch eindeutig Australisch. Nicht immer ist sie zu verstehen, aber unterhaltsam ist sie allemal. Insbesondere der Abkürzungsfimmel mit dem langen „ie“ am Ende hat es mir angetan. Da kennt die Kreativität der „Aussies“ keine Grenzen. Vielleicht liegt es ja an der Größe des Landes, da geht es einfach nicht ohne Abkürzung.
Gebissen wird der Australier von „Mozzies“, gegen Regen trägt er einen „Brolli“ in der Hand und gegen die Sonne „Sunnies“ auf der Nase. Wenn das nicht reicht muss vielleicht auch noch etwas „Lippie“ aufgetragen werden. Mit „Barbie“ wird nicht etwa gespielt, sondern darauf gegrillt, gerne auch zu „Chrissie“ unter dem Weihnachtsbaum. Hier in der Wüste äußerst wichtig sind die “Eskis“, mit Eis gefüllten Boxen aus Styropor, in denen die „Tinnies“ (Bierdosen) lagern. Wer dagegen eine Wärmflasche benötigt, braucht einen „Hottie“.
Da unser Gepäck nicht angekommen ist, mussten wir „nikedie“ schwimmen, solange bis der „Postie“ unsere Rucksäcke brachte und wir wieder „Undies“ hatten. Wer dagegen eine Wärmflasche benötigt, braucht einen „Hottie“.
Zum Brekkie esse ich Bikkies, Blaumacher werden zu „Sikkies“, Maurer zu „Brikkies“ und an den Stränden tummeln sich die „Surfies“. Um wem gerade das richtige Wort, oder die entsprechende Aussie-Abkürzung, nicht einfällt der fragt einfach: „Kannst du mir eben das, das,… das „Thingie“ reichen.
da mach ich doch gleich mal ein „likie“ !
Liebe Grüße nach downunder
Carmen
Befürchte langsam ich verpasse was – fast 4 Wochen und kein neuer Blog …!
Nein, Nein, wir sind nur hier in Tasmanien etwas abseits des Internets gewesen…. 🙂